Romeo und Julia: Nicht schon wieder!

Hier wird Drama neu erzählt: Liebe, Hass und Gewalt, damals wie heute spürbar. 18 Jugendliche arbeiten seit Anfang dieser Spielzeit an einer gegenwärtigen Interpretation Shakespeares Klassiker Romeo und Julia. Sie schreiben über ihre Erinnerungen, ihre Träume, ihre Wut und ihre Liebe und verwandeln sie in szenisches Storytelling – persönlich, nah, echt.
Die Stückentwickler:innen hinterfragen, was früher selbstverständlich war und machen die Abwärtsspirale des Patriarchats, die nicht nur die Familien, sondern die ganze Gesellschaft formt und bestimmt, sichtbar. Ares, Gott des Krieges und Aphrodite, Göttin der Liebe treten als Symbol ewiger Kreisläufe von Zerstörung und Heilung auf. Eine Frage bleibt bei den Jugendlichen: Kann die Liebesgeschichte, die so berühmt wie tragisch ist, anders enden?