ab 6 Jahren
Märchen nach Jeanne Marie Leprince de Beaumont
In einer Fassung von Dirk Schirdewahn
ca. 70 Minuten
Das französische Volksmärchen über Belle ist eine der schönsten Geschichten über Mitgefühl, Reue und den Mut, für andere einzustehen.
Um ihren Vater zu retten, zieht die junge Belle in ein verzaubertes Schloss, in dem ein unheimliches Wesen lebt: das Biest. Belle stellt sich ihrer Angst, und schnell spürt sie, dass sich hinter dem angsteinflößenden Äußeren des Ungeheuers ein edles Wesen und ein schaurig-schönes Geheimnis verbirgt: Ein grausamer Fluch, den nur Belles Liebe und Mut lösen können. Belles Mitgefühl wird zu einem mächtigen Werkzeug, mit dem sie in der Lage ist, Hindernisse zu überwinden und Einfluss auf das Schicksal zu nehmen.
Jeanne Marie Leprince de Beaumont wurde am 26. April 1711 in Rouen geboren und starb am 8. September 1780 in Chavanod. Sie war Erzieherin und arbeitete ab 1746 als Gouvernante in
verschiedenen adligen Haushalten in London. 1756 veröffentlichte sie das »Magasin des Enfans, ou Dialogues d’une sage gouvernante avec ses élèves« (dt.: »Magazin der Kinder oder
Dialoge einer weisen Gouvernante mit ihren Schülern«) mit großem Erfolg. Es erschien im selben Jahr in englischer und deutscher Übersetzung. Darin fand sich die gekürzte und abgewandelte Version von »La Belle et la Bête« (»Die Schöne und das Biest«), das so in ganz Europa bekannt wurde.