Stefan Herfurth
Stefan Herfurth wurde 1987 in Leipzig geboren und wuchs in Neu-Ulm auf. Nach dem Diplom-Studium der Dramaturgie, Neueren Deutschen Literatur und Philosophie an der Theaterakademie August Everding und der Ludwig-Maximilians-Universität in München arbeitete er ab 2015 als Regieassistent im Schauspiel und Musiktheater sowie in der Öffentlichkeitsarbeit am Stadttheater Gießen. 2017 wechselte er zunächst in die Abteilung Kommunikation am Theater Ulm und dort anschließend in die Schauspieldramaturgie, wo er die nächsten drei Jahre blieb.
Während des Studiums inszenierte er die Komödie »8 Frauen« und den Monolog »Der Raum – One-Man-Show nach Tommy Wiseau« auf der Studiobühne der Theaterwissenschaft München und war dort und an der Theaterakademie sowohl als Schauspieler, als auch als Dramaturg an verschiedenen Produktionen beteiligt. In Gießen wirkte er in verschiedenen Funktionen unter anderem bei den Produktionen »Shakespeare is dead – Get over it!«, »Gegen die Wand«, »Into the Woods« und »Das Leben des H. erzählt von seinem Kunsthändler« mit. In Ulm betreute er unter anderem die Produktionen »Der Weibsteufel«, »Apathisch für Anfänger«, »Die lächerliche Finsternis«, »Die Krönung Richards III.«, »Berblinger, Schneider.«, »Von morgens bis mitternachts«, »Peterchens Mondfahrt« und »Benefiz – Jeder rettet einen Afrikaner« dramaturgisch. Daneben leitete er mit einer Kollegin eine Bürger:innenbühne, in deren Rahmen die Uraufführung »räuber|nnen – history repeats herself« entstand, und adaptierte Erich Kästners »Fabian oder Der Gang vor die Hunde« für das dortige Schauspielensemble. Außerdem inszenierte er dort den Abend »Bis ein neuer Tag erwacht (ATM-los)« nach »Demut vor deinen Taten, Baby«.
2020 kehrte er erst als Referent für Social Media und Mitarbeiter im Kinder- und Jugendtheater, danach in der Funktion als Leiter der Öffentlichkeitsarbeit, ans Stadttheater Gießen zurück. 2022 schloss er mit dem Wechsel zur Leitung der Abteilung Kommunikation an der Theaterakademie August Everding einen weiteren Kreis in seinem Lebenslauf.
Zum Beginn der Spielzeit 2024/2025 kam er als Leitender Dramaturg an das Rheinische Landestheater Neuss.