Annalisa Hohl
© Kerstin Schomburg

Annalisa Hohl

FRAGEN AN DAS ENSEMBLE 

 

Was ist für dich „rheinisch“?

Karneval und Kölsch – ich bin noch sehr neu rheinisch, deshalb etwas basic.

Was wünschst du dir für die neue Spielzeit?

Ich wünsche mir, dass viele Menschen ins Theater kommen, die da sonst nicht so oft sind, und dass wir Menschen erreichen und sie zum Lachen und Weinen bringen. (Ein bisschen kitschig, aber embrace the Kitsch!)

Was tust du kurz vor dem Auftritt?

Meistens stehe ich so da und gehe noch schnell was durch und dann wünsch ich mir was für die Vorstellung.

Woran erkennt man Theatermenschen?

Meistens laut, stilvoll oder komplett gammelig gekleidet und sie reden Text vor sich hin, wenn sie irgendwohin laufen … ich zumindest.

Was wolltest du schon immer wissen?

Was nach dem Tod passiert.

Was muss sich ändern? (Und warum wird daraus nichts?)

Theater muss ein Ort für ALLE sein und ich glaube, oft scheitert es daran, dass man zu schnell zufrieden ist.

 

Annalisa Hohl wurde 1997 in Hannover geboren.

Ihre ersten Bühnenerfahrungen sammelte sie in Jugendclubs des Schauspiels Hannover, 2015 gründete sie gemeinsam mit Freunden das freie Jugendtheaterkollektiv Oscar Weil, mit dem sie eigene Stückentwicklungen inszenierte, die unter anderem am Staatstheater Hannover aufgeführt wurden.

Von 2020 bis 2024 absolvierte sie ihr Schauspielstudium an der Universität Mozarteum Salzburg. Mit dem Abschlussstück, Peter Lichts »Tartuffe« (Regie: Nele Rosetz), wurden sie und ihr Jahrgang mit dem »Ensemblepreis Österreich« ausgezeichnet – dabei spielte sie die Rolle des Orgon.
2024 erhielt sie den Jurypreis des Körber Studios für Junge Regie für ihre Mitwirkung in »Penelope«, das im Thalia Theater Gaußstraße aufgeführt wurde (Regie: Giulia Giammona).

2024 stand sie außerdem für eine Kinoproduktion vor der Kamera. Seit August 2024 ist sie festes Ensemblemitglied am Rheinischen Landestheater Neuss.

Produktionen mit Annalisa Hohl

Die Schöne und das Biest
© Marco Piecuch
Belle

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Hildensaga - ein Königinnendrama
© Christine Tritschler
Brünhild

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